Juli 2019

Banks – III

VÖ: 12.07.2019

Label: Universal

Genre: (Electro-/Goth-)Pop / Soul

Ich fand die Musik von Banks bisher wegen der Vielseitigkeit und des klanglich unkonventionellen Charakters auf den beiden Vorgängern richtig klasse bis ziemlich gut. Das Drittwerk allerdings hat mich auch nach einigen Hördurchläufen nicht überzeugen können. Nette elektronische Spielereien im Hintergrund sowie gewohnt gesanglich überzeugende Leistungen der 31-Jährigen können irgendwie kaum darüber hinwegtäuschen, dass ihr scheinbar hier ein wenig die Ideen abhandengekommen sind, alles irgendwie nicht richtig packend ist. Bin ernüchtert!

Note: 3,0

https://www.hernameisbanks.com

 

 

Blood Orange – Angel’s Pulse

VÖ: 12.07.2019

Label: Domio

Genre: Neo-Soul / R&B /Funk / Pop

Ich habe es im Zusammenhang mit dem 5-jährigen Bestehen von hicemusic bereits geschrieben, dass Blood Oranges Negro Swan mein Lieblingsalbum 2018 war. Dev Hynes legt nun fast ein Jahr später ein Mixtape nach, das Songs versammelt, die quasi unter dem Eindruck der zuvor erwähnten Wahnsinnsplatte stehen. Vielleicht sind sie im direkten Vergleich nicht ganz so sensationell, doch es findet sich auf Angel’s Pulse schon die ein oder andere Perle. Mit coolen Gästen (Kelsey Lu, Arca, Toro Y Moi u.a.)!

Note: 2,3

https://bloodorange.net/

 

 

Tycho – Weather

VÖ: 12.07.2019

Label: Ninja Tune

Genre: Dream-Pop / Ambient / Electronica

Apropos ernüchtert, ich weiß nicht ob es an mir liegt, oder ist der Juli mit sehr wenigen Highlights gesegnet? Scott Hansens Projekt Tycho habe ich schon immer etwas abgewinnen können, aufgrund der klanglichen Nähe zu Boards Of Canada etc. Diese warmen, ins Leiernde tendierenden Synthie-Flächen hatten wirklich ihren Reiz. Die gibt es auch auf Weather zu hören, hier geht es gleichzeitig noch mehr ins Melodische, mit gesanglicher Unterstützung von Saint Sinner. Ist insgesamt in Ordnung, aber fällt niveautechnisch für mich ab im Vergleich zu den Vorgängern!

Note: 2,7

https://tychomusic.com/

 

 

The Flaming Lips – King’s Mouth

VÖ: 19.07.2019

Label: Bella Union

Genre: Psychedelic-/Dream-)Pop / Electronica / Experimental

Wie weit sich die Flaming Lips mit Oczy Mlody (2017) tatsächlich der Klasse ihrer Meisterwerke um die Jahrtausendwende angenähert haben, kann ich ehrlichweise immer noch nicht so genau einschätzen. Mit King’s Mouth geht es mir ähnlich. Ich weiß, dass hier klanglich allerhand hohe musikalische Qualität abgeliefert wird, die nur so vor Experimentierfreude strotzt. Doch irgendwie fällt es mir schwer, ein Gesamturteil zu fällen. Das wird vielleicht noch ein bisschen dauern!

Note: 2,3 (nach den ersten Eindrücken)

https://flaminglips.warnerbrosrecords.com/OczyMlody/

 

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