VÖ: 03.05.2019
Label: Columbia
Genre: (Indie-/Art-/Baroque-)Pop / Indie-Rock / Folk
Ich hatte es schon in der Rezension prophezeit, und es ist auch letztlich so geblieben: dieses Album ist mein persönlicher Favorit des Jahres 2019! Es gibt objektiv vielleicht Werke in diesem Jahr, die aus unterschiedlichen Gründen wichtiger sind und von mir eventuell besser bewertet wurden. Doch Father Of The Bride habe ich in den letzten sieben Monaten so oft gehört, ohne dass es auch nur eine Spur langweilig geworden ist. Ganz im Gegenteil, ich fand immer wieder neue Elemente in diesen Songs, die mich verzaubert, beeindruckt und andere verschiedene Gefühle in mir hervorgerufen haben. Sowieso ist das Album mal wieder genial produziert, besticht durch eine Stilvielfalt, die man gewöhnlich bei Bands nicht so oft findet. So wie ich es in der Rezension geschrieben habe: „(…) eine perfekte Balance aus Ambition und Eingängigkeit (…). Wie hier alles arrangiert wird (z.B. auch durch die Gastbeiträge von Danielle Haim und Steve Lacy) ist atemberaubend. Vor allem: diese Platte gehört neben Modern Vampires Of The City (2013) und eigentlich auch dem 2010er Werk Contra (das es nur aus Gründen, dass in dem Jahr so viele andere hochwertige Produktionen erschienen sind, nicht in diese Dekaden-Liste geschafft hat) zu den absoluten Highlights dieses Jahrzehnts. Ein moderner Klassiker eben. Was für ein Comeback für die New Yorker!
Album-Review: https://hicemusic.wordpress.com/2019/05/15/vampire-weekend-father-of-the-bride/ (Note: 1,7)