Unknown Mortal Orchestra – Sex & Food

VÖ: 06.04.2018

Label: Jagjaguwar

Genre: Psychedelic-Rock / Soul / Funk / Disco

Das passiert mir kein zweites Mal, dass ich den Neuseeländern keine Aufmerksamkeit in Form einer Review schenke! War für mich schon ein wenig ärgerlich, dass ich Multi-Love (2015) nicht beachtet hatte, denn das was Unknown Mortal Orchestra darauf boten, war aller Ehren wert. Davon konnte ich mich dann auch kurz nach Erscheinen des dritten Albums überzeugen, als ich sie in Köln live erleben durfte. Nicht nur die Singles  – der Titelsong und Can’t Keep Checking My Phone (FIFA-Zocker werden letztere sicherlich aus der 2016er-Ausgabe kennen) – stachen heraus, sondern auch Songs wie das unvergleichliche Necessary Evil  liegen mir noch heute im Ohr! Wie hier mit Stimmungen und Musikgenres experimentiert wurde, wie Sänger Ruban Nielson die verschiedensten Tonhöhen erfolgreich erkundete, konnte Multi-Love nur zu eine der besten Platten des Jahrgangs 2015 machen. Klar, ich höre da bestimmt nicht als Einziger einen Prince heraus, von den gegenwärtigen Bands kommen da Mitstreiter wie Foxygen oder Tame Impala in den Sinn, dennoch hat das Unknown Mortal Orchestra etwas Eigenes. Wie jetzt eben erneut auf Sex & Food zu hören, das zumindest bei mir Eindruck mit abwechslungsreichen, mitreißenden und schön eigenwilligen Melodien hinterlässt. Vielleicht (noch) nicht ganz so gut wie Multi-Love oder auch dessen ebenso exzeptionellen Vorgänger II (2013, mit den fantastischen Singles Swim And Sleep (Like A Shark) und So Good At Being In Trouble). Ich bin mir aber ziemlich sicher, dass die neue Platte im Verlauf des Jahres wachsen wird!

Note: 2,3 (mit Tendenz nach oben)  

https://unknownmortalorchestra.com/

 

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