K.Flay – Solutions

VÖ: 12.07.2019

Label: Interscope

Genre: Indie-/Elektro-Pop

Kristine Meredith Flaherty – kurz K.Flay –, 34-jährige Künstlerin aus Wilmette, Illinois, bringt ihr drittes Album heraus. Ihre Musik ist mir erstmals vor 3 Jahren zu Gehör gekommen, als die Singles ihres Zweitwerkes (bzw. Major-Debüts) Every Where Is Some Where  (abends) im Radio liefen, u.a.  Blood In The Cut. Ich finde die Sounds im Bereich von Indie-Pop/-Rock/Hip-Hop und Electro gut, wenn auch nicht spektakulär. Irgendwie poppig, ohne im Gleichklang vieler Mainstream-Songs unterzugehen. Denn wirklich radiotauglich ist die Musik dann ja doch nicht, andererseits würde ich sagen, dass ihr von Grund auf Hit-Potential immanent ist. Darin liegt für mich vielleicht ein Problem, so dass ich mir (bestimmt nicht immer fairerweise) manchmal noch etwas mehr Individualität erhoffe. Welche musikalischen Vergleiche ließen sich da in diesem Zusammenhang ziehen? Zum Beispiel fallen mir Lily Allen oder Lady Sovereign (kennt jemand die Künstlerin noch?) ein. Nun gut, ich muss nach der Rezeption von Solutions sagen, dass ich insbesondere den Anfang zunächst nicht sonderlich interessant fand, wobei hier neben dem musikalischen Aspekt es vielleicht spannender ist, sich mit den Texten von K.Flay auseinanderzusetzen. Denn die sind größtenteils gelungen. Nehmen wir noch einmal den (vermeintlich?) lahmen Einstiegssong I Like Myself (Most Of The Time), dessen Titel schon gut vermittelt, dass großes Selbstbewusstsein immer wieder durch Selbstzweifel getrübt wird. Hier ist die Künstlerin sehr reflektiert, nimmt sich aktuelle gesellschaftsrelevante Themen an. Das Album ist letztendlich in Ordnung, mehr (zumindest jetzt noch) nicht!

Note: 2,7 (mit Potential nach oben)     

http://www.kflay.com/

 

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