VÖ: 29.10.2021
Label: Atlantic
Genre: (Indie-/Heartland-)Rock / Americana
Das neue Album von Adam Granduciel und seinen Jungs bekommt ja ganz und gar positive Kritiken, sowohl von den internationalen als auch den einheimischen Musik-Medien. Nur ein paar gewählte Auszüge aus den Lobeshymnen: „Einmal mehr versetzt die Produktion ins Staunen, die so detailverliebt daherkommt, dass die ausufernden Songs (…) nie an Spannung verlieren.“ / „A DEEPER UNDERSTANDING (2017) war schwer zu toppen, I DON’T LIVE HERE ANYMORE marschiert davon unbeeindruckt schnurstracks in den obersten Pop-Olymp. Hymnen hatten schon lange nicht mehr diese unverkrampfte Leichtigkeit und würdevolle Eleganz. The War On Drugs klopfen ans Stadion. Bruce Springsteen öffnet lächelnd das Tor.“ / „(…) kompositorische Klang-Kathedralen (…), die den Gestaltungswillen von ehrlicher Kunst in sich tragen.“ / „The fifth album from Adam Granduciel and co. chips away some of their hazier edges in favor of sharper melodies, broadening the borders oft he meticulous yet joyously simple sound he has perfected.“ Was soll man da nur sagen, wenn alle Reaktionen auf ein Album so durchgehend positiv sind? Man sich als Hörer mit einem Werk beschäftigt, das den ganz Großen der Americana und des Heartland- /Roots-Rock wie oben erwähnter Bruce Springsteen, Neil Young, Tom Petty, Bob Dylan, Dire Straits etc. huldigt und mit modernem Anstrich diesen unverwechselbaren Charakter verleihen? Ein Album, auf dem so wie bei diesen Idolen großartige Geschichten erzählt und ganz große Gefühle aufgefahren werden? Nun ja, ich muss mich da einfach positionieren: ich habe aus gutem Grund die oben erwähnten Auszüge erwähnt, denn diese geben zu 100% das wieder, was ich auch beim Hören von I Don’t Live Here Anymore empfinde! Ein wahrer Meisterstreich, mit Songs, die sich festsetzen und klar machen, dass The War On Drugs zu den wichtigsten Bands unserer Zeit gehören, und das sicherlich nicht nur im Americana-/Heartland-Rock-Sektor!
Note: 1,7
https://www.thewarondrugs.net/