VÖ: 02.05.2014
Label: Regal Recordings
Schon die Leadsingle Hard Out Here, die nach einer mehrjährigen kreativen Pause Lily Allens im November letzten Jahres erschien, nahm die Öffentlichkeit recht kontrovers auf. Verständlich, denn einerseits wurde der Text (als auch das Musikvideo) zurecht wegen der kritischen Auseinandersetzung mit den oberflächlichen, stereotypen Mechanismen im Pop-Business (z.B. Anprangerung des einseitigen, nach wie vor chauvinistischen Frauenbilds) gelobt, andererseits lässt die Musik selbst eine vergleichbare Distanz vermissen. Sie unterscheidet sich letztendlich klanglich nicht nennenswert von jener Mainstream-Massenware, die von Allen kritisierte Kolleginnen wie Katy Perry oder Rihanna zu veröffentlichen pflegen. Der herrlich ironisch-selbstbewusste, individuelle Stil, den die 29-Jährige auf den beiden Vorgängern so erfolgreich auf den Punkt bringen konnte, ist hier nicht wirklich zu verorten. Dieses Problem lässt sich leider auf nahezu alle Songs des Albums projizieren. Schade!
Note: 4,0
Lily Allen – Hard Out Here (Official Video) from Sammy Neal – Video Editor on Vimeo.
Was für ein schreckliches, super doofes Video. Ich kenne ihre vorherigen Veröffentlichungen nicht, aber dieses Lied gellte mir förmlich in den Ohren, nachdem es in der letzten Dschungelstaffel ständig im Hintergrund runter lief. Ich denke, ich hab genug davon gehört für den Rest meines Lebens :P.
Die beiden Vorgänger kannst Du Dir aber ruhig anhören 🙂 Die sind wirklich ziemlich gut. Vor allem „It’s Not Me, It’s You“ finde ich klasse!
Hm, nicht mein Geschmack, aber auf jeden Fall besser.